Sprechstunde für Risikoschwangerschaft
Schwerpunkt spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Spezialsprechstunde
Zeiten
Mo. bis Do. 8.00 - 14.30 Uhr
Freitag 8.00 - 13.00 Uhr und nach Vereinbarung
Universitäts-Perinatalzentrum Franken
Universitätsstraße 21/23
Raum
Gebäude D, EG, Zimmer 00.225
Terminvergabe nur nach Absprache
Telefon: 09131 85-34915
Fax: 09131 85-33492
Hinweis
Schwangere mit organischen Erkrankungen (Niere, Leber, Herz, Lunge) und Zustand nach Transplantationen ebenso wie Patientinnen mit neurologischen (multiple Sklerose, Epilepsie) und infektiösen Erkrankungen (Hepatitis, HIV) bedürfen einer interdisziplinären Betreuung. Das zunehmende Wissen der letzten Jahren über Schwangerschaften bei Autoimmunerkrankungen (z.B. Lupus erythomatodes, Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom), Thrombophilie (Zustand nach Thrombose/Lungenembolie, Faktor-V-Leiden-Mutation) und erhöhter Blutungsneigung (z.B. v.Willebrand-Jürgens-Syndrom) haben zu zahlreichen neuen Therapieansätzen geführt, die die Chance auf den erfolgreichen Ausgang einer Schwangerschaft deutlich erhöht haben. Für eine gemeinsame Betreuung stehen Ansprechpartner aller Fachdisziplinen zur Verfügung.
Gestose-Schwangerschaften (Präeklampsie):
Schwangere, deren vorherige Schwangerschaften mit einer Gestose (Hypertonie in der Schwangerschaft, Präeklampsie oder HELLP-Syndrom) kompliziert waren, haben ein erhöhtes Risiko, erneut Symptome dieser Erkrankungen zu entwickeln. Eine engmaschige Betreuung und weiterführende Untersuchungen (z. B. Doppler-Ultraschall) können dazu beitragen, die Erkrankung frühzeitig zu entdecken.
Diabetes-Schwangerschaften (Diabetes mellitus, Gestationsdiabetes):
Die Betreuung schwangerer Diabetikerinnen nimmt eine besondere Stellung im Rahmen Schwangerschafts-Vorsorge ein. In der Diabetessprechstunde wird interdisziplinär mit dem Diabetesteam oder dem betreuenden niedergelassenen Kollegen die optimale Stoffwechseleinstellung gefunden und die Schwangerschaft gemeinsam mit der Frauenärztin bzw. dem Frauenarzt engmaschig betreut.
Zur Vorstellung in der Sprechstunde sollten alle relevanten Unterlagen und ältere Mutterpässe, soweit vorhanden, mitgebracht werden.
Mitzubringen
- Versicherungsnachweis (Krankenkassenkarte)