Sprechstunde für Supportivtherapie Onkologie
Spezialsprechstunde
Zeiten
Montag bis Freitag: 8.00 bis 14.30 Uhr
Raum
Gebäude C, 2. OG, Zimmer 02.168
Terminvergabe nur nach Absprache
Telefon: 09131 85-33488
Hinweis
Neben der eigentlichen Antitumortherapie können bei vielen gynäkologischen Krebserkrankungen unterstützende (supportive) Therapien eingesetzt werden.
So treten u. a. bei Krebserkrankungen – insbesondere beim Brustkrebs – Wechselwirkungen zwischen Tumorzellen und dem Knochenstoffwechsel auf. Diese Interaktionen können durch Krebszellen oder auch durch systemische Therapien ausgelöst werden.
Gut erforscht ist mittlerweile der Einfluss sogenannter Bisphosphonate bei postmenopausalen Patientinnen mit lokal begrenztem Brustkrebs, welche eine Antihormontherapie erhalten. Hier kann durch die Hinzunahme einer Bisphosphonattherapie -- alle 6 Monate für 5 Jahre -- eine Verbesserung der Prognose erzielt werden.
Bisphosphonate und auch der Antikörper Denosumab können beim Vorliegen von Knochenmetastasen Knochenschmerzen verbessern, skelettale Ereignisse bzw. Komplikationen verringern und einen Kalziumüberschuss im Blut (s. g. Hyperkazämie) behandeln.
Eine weitere Supportivtherapie ist der Einsatz von GnRH-Analoga, mit denen eine Unterdrückung der körpereigenen Geschlechtshormone erzielt werden kann. Die Gabe dieser antihormonellen Medikamente erfolgt monatlich oder auch dreimonatlich als Spritze in das Unterhautfettgewebe.
Weiterführende Links
Dokumente
Mitzubringen
- Versicherungsnachweis (Krankenkassenkarte)
- Zuweisung
- Medikamentenliste
- Vorbefunde (DXA-Scan, Zahnarztbefund) sowie Laborwerte (Kreatinin)