Bei der Veranstaltung referieren Experten etwa über fetale Anämie, die unter anderem durch eine Infektion mit Ringelröteln ausgelöst werden kann. Die Blutarmut lässt sich mittels Doppler-Sonografie erkennen. Ist durch den Mangel an roten Blutkörperchen die Sauerstoffversorgung von Organen gestört, kann eine lebensbedrohliche Kreislaufstörung die Folge sein. Diagnostizieren Ärzte die fetale Anämie rechtzeitig, kann sie durch eine Nabelschnurpunktion behandelt werden, bei der dem Fötus Blut übertragen wird. Weitere Themen aus dem Bereich der Pränataldiagnostik im Rahmen des Symposiums sind Frühgeburtlichkeit und fetale Herzrhythmusstörungen.
Aus dem Gebiet der Perinatalmedizin klären Ärztinnen und Ärzte der Frauenklinik darüber auf, was bei einer SARS-CoV-2-Infektion während der Schwangerschaft zu beachten ist. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Diagnostik und Therapie von Plazentationsstörungen.
Das 10. Erlanger Perinatalsymposium findet am Mittwoch, 25. November 2020, von 16.00 bis ca. 18.40 Uhr statt. Veranstaltungsort ist der Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche Stadtmauerstr. 11, 91054 Erlangen. Interessierte Ärztinnen und Ärzte können sich jederzeit über das Institut für Frauengesundheit zur Veranstaltung anmelden.
Programm
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Matthias W. Beckmann
Telefon: 09131 85-33451
E-Mail: fk-direktionuk-erlangen.de
Datum:
25.11.2020
Uhrzeit:
16.00 - 19.00 Uhr
Rudolf-Wöhrl-Hörsaal
Östliche Stadtmauerstr. 11
91054 Erlangen
Hinweis zum Veranstaltungsort: Treppenlift und barrierefreies WC vorhanden. Telefon für Treppenlift: 09131 85-34858