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Höchste Behandlungsqualität für Brustkrebspatientinnen

Höchste Behandlungsqualität für Brustkrebspatientinnen

NZ-Klinikcheck 2020: Brustzentrum des Universitätsklinikums Erlangen zum dritten Mal in Folge auf Platz eins

Für viele Frauen ist das regelmäßige Abtasten der eigenen Brust Routine. Wird dabei aber tatsächlich ein Knoten entdeckt, löst das eine große Unsicherheit aus: „Habe ich Krebs?“ Ängste nehmen, kompetent beraten, individuell behandeln – in der Frauenklinik des Universitätsklinikums Erlangen (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) finden Brustkrebspatientinnen die beste Behandlungsqualität. Das zeigt der Klinikcheck der Nürnberger Zeitung (NZ), der einmal jährlich herausgegeben wird. Erlangen belegt demnach bereits zum dritten Mal in Folge den ersten Platz unter den Kliniken der Region.

Jedes Jahr werden ca. 850 Brustkrebspatientinnen am Uni-Klinikum Erlangen operiert – so viele wie in keiner anderen Klinik in der Region. „Um alle unsere Patientinnen bestmöglich zu behandeln, haben wir in Erlangen die dafür nötigen Rahmenbedingungen geschaffen. Durch die hohe Fallzahl haben wir zudem einen unschätzbaren Erfahrungsvorsprung“, sagt Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Sprecher des Erlanger Brustzentrums und Direktor der Frauenklinik. „Eine Klinik, die nur bis zu 50 Patientinnen im Jahr operiert, kann diese Strukturen und das Know-how nicht bieten.“ Prof. Beckmann und seinem Team aus Krebsspezialisten geht es immer darum, für jede Frau die exakt auf sie zugeschnittene Therapie aus Medikation, Bestrahlung und Operation zu finden. Die Ärzte arbeiten dafür eng mit Radiologen, Nuklearmedizinern, Molekularpathologen und Psychologen zusammen und stimmen alle Behandlungsschritte mit der Patientin ab. Das ist ein entscheidendes Kriterium, das im NZ-Klinikcheck beurteilt wird.

In den vergangenen Jahren gab es in der Krebsforschung neue vielversprechende Behandlungsmöglichkeiten. So muss sich nicht mehr jede Frau mit Brustkrebs einer Chemotherapie unterziehen, wenn der Tumor durch andere Medikamente – sogenannte zielgerichtete Moleküle – zum Schrumpfen gebracht und anschließend operiert werden kann. Beobachten lässt sich außerdem, dass sich immer mehr Patientinnen gegen den Brusterhalt entscheiden, um eine Bestrahlung zu vermeiden.

NZ-Klinikcheck: Orientierung für Patienten

Seit 2015 analysiert die Redaktion der Nürnberger Zeitung in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Gesundheitsmanagement der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in jährlicher Folge öffentlich zugängliche Datenquellen über die Arbeit von regionalen Kliniken im Umkreis von 50 Kilometern rund um Nürnberg. Die Auswertungsergebnisse zu einzelnen Eingriffen und Behandlungen werden unter dem Titel „NZ-Klinikcheck“ als regionales Ranking veröffentlicht, um den Patienten die besten Kliniken in der Region aufzuzeigen und zugleich das Qualitätsbewusstsein bei den Krankenhäusern zu schärfen.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Matthias W. Beckmann
Telefon: 09131 85-33451
E-Mail: fk-direktion(at)uk-erlangen.de