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Bestnoten für die Geburtshilfe

Bestnoten für die Geburtshilfe

Universitätsklinikum Erlangen belegt zum fünften Mal in Folge die Spitzenposition beim NZ-Klinikcheck

Die Geburt des eigenen Kindes ist eine unvergleichbare Erfahrung im Leben einer Frau. Sie löst ganz unterschiedliche Gefühle aus – Freude, Glück, Hoffnung, aber auch Angst oder in manchen Fällen Trauer. Deshalb ist es für Schwangere besonders wichtig, bei allen Schritten kompetent begleitet zu werden. Die Nürnberger Zeitung (NZ) hat jetzt die Geburtshilfe der regionalen Kliniken unter die Lupe genommen und nach einschlägigen Kriterien bewertet. Das Ergebnis: In der Geburtshilfe der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uni-Klinikums Erlangen sind Frauen am besten aufgehoben. Erlangen belegt damit bereits zum fünften Mal in Folge den ersten Platz.

2.505 Kinder wurden 2019 in der Erlanger Frauenklinik geboren. „Dabei ist der Anteil an Risikoschwangerschaften, verglichen mit kleineren Krankenhäusern, sehr hoch“, sagt Prof. Dr. Sven Kehl, Koordinator der Geburtshilfe. „Dennoch sind wir in Erlangen sehr gut aufgestellt. So ist etwa die Zeit zwischen der Entscheidung für einen Notkaiserschnitt und dem tatsächlichen Eingriff gering, und bei Geburten von Frühgeborenen ist immer auch ein Kinderarzt mit im Kreißsaal.“ Die hervorragende Qualität bestätigt aber nicht nur der NZ-Klinikcheck, sondern auch die Patientinnen selbst sind zufrieden: 89 Prozent empfehlen die Erlanger Geburtshilfe weiter. „Uns ist es ein großes Anliegen, trotz der vielen Geburten, die in unserem Haus stattfinden, jede Patientin nach ihren persönlichen Bedürfnissen zu behandeln. Wir gehen gern auf individuelle Wünsche ein, wenn es aus medizinischer Sicht möglich ist“, so Prof. Kehl. Auch wenn Erlangen im Bereich der Geburtshilfe sehr gut abschneidet, ist das kein Grund für Stillstand. So werden Prozesse und Strukturen – etwa wenn es darum geht, Informationen zu digitalisieren – kontinuierlich optimiert.

NZ-Klinikcheck: Orientierung für Patienten

Seit 2015 analysiert die Redaktion der Nürnberger Zeitung in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Gesundheitsmanagement der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in jährlicher Folge öffentlich zugängliche Datenquellen über die Arbeit von regionalen Kliniken im Umkreis von 50 Kilometern rund um Nürnberg. Die Auswertungsergebnisse zu einzelnen Eingriffen und Behandlungen werden unter dem Titel „NZ-Klinikcheck“ als regionales Ranking veröffentlicht, um den Patienten die besten Kliniken in der Region aufzuzeigen und zugleich das Qualitätsbewusstsein bei den Krankenhäusern zu schärfen.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Sven Kehl
Telefon: 09131 85-33553
E-Mail: sven.kehl(at)uk-erlangen.de