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200. Eingriff mit Sonata

200. Eingriff mit Sonata

Innovative Behandlung von Myomen in der Erlanger Frauenklinik

Rund jede zweite Frau entwickelt im Laufe des Lebens ein Myom – eine gutartige Wucherung, die von der Gebärmuttermuskulatur ausgeht und an verschiedenen Stellen der Gebärmutter wachsen kann. Verursacht ein Myom Beschwerden, ist eine Therapie notwendig. In der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen wird dafür seit 2016 das von einer amerikanischen Firma entwickelte, minimalinvasive Radiofrequenzablationsverfahren „Sonata“ eingesetzt. Nun gab es einen Grund zu feiern: Bereits die 200. Patientin konnte mit „Sonata“ behandelt werden.

„Wir freuen uns sehr, nun schon 200 erfolgreiche Eingriffe mit ‚Sonata‘ durchgeführt zu haben. Neben konservativen und operativen Maßnahmen ermöglicht uns diese innovative Methode, Patientinnen ein erweitertes Therapiespektrum anzubieten, das individuell auf ihre Wünsche und medizinischen Bedürfnisse abgestimmt werden kann“, sagt PD Dr. Stefanie Burghaus, leitende Oberärztin der Frauenklinik. 

Das „Sonata“-Verfahren ist eine schonende Alternative zum operativen Eingriff mit Entfernung des Myoms oder der Gebärmutter. Dabei wird eine Ultraschallsonde in die Gebärmutterhöhle eingeführt und über Elektroden Radiofrequenzenergie in das Myom abgegeben, um es zu erhitzen. Die Ziele der Therapie sind eine Reduzierung der Beschwerden und eine Verkleinerung der Myome. „Die Behandlung dauert pro Myom etwa drei bis fünf Minuten, hinterlässt keine Narben, beeinträchtigt das Hormongleichgewicht nicht und erlaubt es den meisten Patientinnen, bereits kurz danach wieder Sport zu treiben“, erklärt Dr. Felix Heindl, geschäftsführender Oberarzt der Frauenklinik. 

Weitere Informationen:

PD Dr. Stefanie Burghaus, MHBA
09131 85-33553
stefanie.burghaus(at)uk-erlangen.de