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Endometriose richtig verstehen und behandeln

Endometriose richtig verstehen und behandeln

Ärztliche Fortbildung Endo II an der Frauenklinik

Am Samstag, 3. Februar 2024 fand in der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen der Aufbaukurs Endometriose „Endo II“ der Arbeitsgemeinschaft Endometriose statt. 34 Ärztinnen und Ärzte aus dem niedergelassenen Bereich sowie aus anderen Kliniken, die bereits den Kurs „Endo I“ absolviert hatten, nahmen teil, um sich auf dem Gebiet der Endometriose weiterzubilden.

PD Dr. Stefanie Burghaus, leitende Oberärztin der Frauenklinik des Uniklinikums Erlangen und Koordinatorin des Endometriosezentrums, referierte zunächst über Klassifikation, Staging und Dokumentation der Erkrankung. Dr. PH Iris Brandes, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Medizinischen Hochschule Hannover, sprach anschließend über die gesundheitsökonomische und gesundheitspolitische Relevanz der Endometriose. Die Rolle der Selbsthilfegruppen veranschaulichte Sarah Kube, Vorstandvorsitzende der Endometriose-Vereinigung Deutschland e. V.
Im Anschluss daran erläuterte Dr. Britta Fraunberger, leitende Oberärztin des Schmerzzentrums am Uniklinikum Erlangen, welche Bedeutung Schmerz als Leitsymptom hat und welche Konsequenzen sich dadurch für die Behandlung der Endometriose ergeben. Dem Stellenwert der Psychosomatik widmete sich Dr. Mareike Stiel, niedergelassene Ärztin für Psychotherapie aus Hamburg. Prof. Beckmann informierte die Anwesenden darüber hinaus über die Morphologie, die Epidemiologie sowie die klinische Bedeutung Endometriose-assoziierter Malignome. Zum Abschluss der Veranstaltung sprach Prof. Dr. Patricia G. Oppelt, stellvertretende Oberärztin der Frauenklinik des Uniklinikums Erlangen, über die Betreuung von Patientinnen mit Endometriose in der Praxis.

Die Arbeitsgemeinschaft Endometriose e.V. ist gemeinnützig tätig.
Der Verein fördert die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsgemeinschaften und Gesellschaften und sonstigen wissenschaftlichen Organisationen im In- und Ausland auf dem Gebiet der Endometriose. Darüber hinaus entwickelt er Standards und Leitlinien, neue Aus-, Weiter- und Fortbildungspläne, Lehrprogramme sowie Zertifizierungs- und Akkreditierungskriterien und veranstaltet regelmäßige Fortbildungen für Ärztinnen und Ärzte.

Weitere Informationen:

PD Dr. Stefanie Burghaus, MHBA
Tel.: 09131 85--33553
stefanie.burghaus(at)uk-erlangen.de