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Neue Hoffnung oder Humbug?

Neue Hoffnung oder Humbug?

Bürgervorlesung am 11. Juni 2018 diskutiert Methadon und Cannabis zur Behandlung Schwerkranker

Patienten, die an schweren Erkrankungen leiden, haben meist schon verschiedene Therapien hinter sich. Während die Behandlungen bei manchen Betroffenen gut anschlagen, müssen andere erkennen, dass sich ihr Zustand nicht verbessert. Zunehmend werden in der Öffentlichkeit Therapiemethoden wie die Verabreichung von Methadon oder Cannabis diskutiert. Wann die beiden Stoffe nach dem Stand der Wissenschaft sinnvoll eingesetzt werden können, darüber spricht Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung, im Rahmen seiner Bürgervorlesung am Montag, 11. Juni 2018. Der Eintritt ist frei.

Weniger Symptome, wie Schmerzen oder Übelkeit, aber auch Auswirkungen auf die Tumorerkrankung selbst - das sind einige Effekte, die sich Patienten von Methadon und Cannabis versprechen. "Tatsächlich ist die Studienlage noch nicht so weit, dass wir eine positive Wirkung pauschal belegen können", betont Prof. Ostgathe. "Trotzdem ist die Behandlungsergänzung bei eng definierten Indikationen mit diesen Stoffen eine Überlegung wert. Vor allem für schwerkranke Patienten, denen bisherige Therapien zur Symptomlinderung nicht oder nicht mehr genügend helfen können."

Einladung zur Bürgervorlesung

Methadon und Cannabis für schwerkranke Patienten, ist das eine ernstzunehmende Hoffnung oder Humbug? Diese Diskussion stellt Christoph Ostgathe in seiner Bürgervorlesung am Montag, 11. Juni 2018, vor. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche Stadtmauerstraße 11, in Erlangen. Im Anschluss sind die Zuschauer herzlich eingeladen, Fragen zu stellen.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Christoph Ostgathe
Telefon:: 09131 85-3406
E-Mail: christoph.ostgathe(at)uk-erlangen.de